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Donnerstag
19.05.2005

Die Freizeit- und Fernsehillustrierte «Auf einen Blick» aus der Bauer Verlagsgruppe hat eine repräsentative Umfrage zu Anglizismen durchführen lassen. Die vom Marktforschungsinstitut Emnid erstellte Studie zeigt, dass 39% der Befragten die Anglizismen als störend erachten, 10% sie nicht einmal verstehen. Die andere Hälfte der Befragten steht den «neudeutschen» Begriffen zumindest neutral gegenüber: 39% der Deutschen sind die Bezeichnungen egal, 10% finden sie gut, weil sie Internationalität ausstrahlen.

Männer (54%) sind von den Anglizismen eher irritiert als Frauen (44%). Die Zustimmung ist erwartungsgemäss in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen am grössten (77%). Je älter die Befragten sind, desto weniger können sie mit «denglischen» Ausdrücken etwas anfangen. In der Gruppe der über 60-Jährigen ist mit 20% auch der Prozentsatz derjenigen am grössten, die diese Begriffe überhaupt nicht verstehen. Damit wird deutlich, dass englisch gehaltene Marketingbotschaften die älteren Zielgruppen nicht erreichen. Siehe auch: Bundesrat: Kampf den Anglizismen