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Dienstag
04.05.2004

Die Swisscom IT Services AG hat den Informatikdienst in Chur an die Ancoma (Schweiz) AG verkauft. Die fünf Swisscom-Angestellten werden von der Ancoma mit Hauptsitz im liechtensteinischen Schaan weiterbeschäftigt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Übernahme durch die Ancoma umfasst Anlagen, Kundenverträge und Lizenzen, wie die Swisscom am Dienstag bekannt gab. Der Verkauf ist eine Folge der im letzten Herbst beschlossenen Neuausrichtung von Swisscom IT Services. In der ganzen Schweiz ist der Abbau von insgesamt 655 Stellen aus Wettbewerbsgründen vorgesehen. In Chur sind 40 Personen vom Stellenabbau betroffen. Die fünf Swisscom-Angestellten, die bleiben können, erhalten von der Ancoma (Schweiz) in Chur, wo ebenfalls fünf Angestellte arbeiten, neue Arbeitsverträge. Das Rechenzentrum in Chur wird ausgebaut und neu von einer insgesamt zehnköpfigen Crew der Ancoma betrieben.

Die Ancoma AG ist eine 1995 im liechtensteinischen Schaan gegründete Informatik-Gesellschaft. Neben den fünf Mitarbeitern in Chur sind 20 am Hauptsitz in Schaan angestellt. Der Verkauf des Churer Informatikdienstes der Swisscom IT Services kam unter Beteiligung des Bündner Volkswirtschaftsdepartements zu Stande. Zur Erinnerung: Swisscom-Stellenabbau soll «sozialverträglich» ablaufen