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Montag
23.01.2006

Der neue Actionschocker «Underworld: Evolution» hat den Globe-Gewinner «Brokeback Mountain» am Wochenende in den US-Kinos weit hinter sich gelassen. Die «Evolution»-Folge über den Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen und mit Kate Beckinsale in hautengem Leder spielte in gut 3200 Kinos 27,6 Mio. Dollar ein. Dagegen war der Schwulen-Western «Brokeback» selbst nach sieben Wochen nur auf knapp 1200 Leinwänden der USA und Kanadas zu sehen. Er landete nach vorläufigen Studioangaben vom Montag mit Einnahmen von 7,8 Mio. Dollar auf Platz fünf der Charts. Damit liegt sein Gesamtergebnis nun bei 42,1 Mio. Dollar. «Brokeback Mountain» gilt als Anwärter auf Oscar-Nominierungen.

Die freche Rotkäppchen-Parodie «Hoodwinked» der Brüder Weinstein hielt sich mit 11,1 Mio. Dollar auf Platz zwei, während «Glory Road», der eine schwarze Basketball-Mannschaft im Jahr 1966 porträtiert, auf Rang drei abrutschte. Neu auf der Liste der US-Top-Ten war diese Woche Terrence Malicks Pocahonta-Epos «The New World» sowie «End of the Spear», eine Geschichte über den Tod amerikanischer Missionare im Amazonas-Urwald. Im Vergleich zum Vorjahreswochenende erzielten die US-Kinos ein Besucherplus von überraschenden 15%.