Einen auf 1,3 Mrd. Dollar praktisch verdoppelten Umsatz (+ 96%) hat der amerikanische Chiphersteller Advanced Micro Devices Inc. (AMD) im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2004 erzielt, weil die Nachfrage nach so genannten Flash-Speicherchips für Handys enorm zugenommen hat. Zudem verdiente AMD 32 Mio. Dollar oder 9 Cent je Aktie gegenüber einem Verlust von 140 Mio. Dollar oder 40 Cent je Aktie in der entsprechenden Vorjahreszeit.
AMD hatte beginnend im dritten Quartal 2003 das eigene Flash-Memory-Geschäft mit dem der japanischen Fujitsu zusammengelegt. Für das dritte Quartal hat das Unternehmen eine vorsichtige Geschäftsprognose und erwartet nur einen «moderaten» Umsatzanstieg, wie AMD in der Nacht auf Donenrstag in Kalifornien mitteilte. Die Umsatzprognose sei «weit unter den Erwartungen», sagte Allan Mishan, Analyst bei CIBC World Markets. Der Ausblick sei ein Beleg dafür, dass AMD Marktanteile an seinen Erzrivalen, Branchenführer Intel, abgebe.
Donnerstag
15.07.2004