Der IT-Vertreiber Also hat im vergangenen Jahr 11,2 Millionen Franken Verlust gemacht. Die Tochter des Lift-Konzerns Schindler verlor mit den nunmehr stillgelegten Tochterfirmen in Schweden und Polen 34,5 Mio. Fr. Ohne die beiden Verlustbringer hat Also den Umsatz um 5 Prozent auf 4,85 Mrd. Fr. verbessert, wie Unternehmenschef Thomas Weissmann am Montag vor Medien und Analysten in Zürich erläuterte. Als Gewinn wären so 23,3 Mio. Fr. übrig geblieben.
In den fortgeführten Sparten resultiert ein Betriebsgewinn von 55,8 Mio. Fr., der knapp einen Fünftel tiefer liegt als im Vorjahr. Das Ergebnis spiegelt eine unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen europäischen Staaten wider, in denen Also Ableger hat. So haben die Umsätze in der Schweiz und Deutschland um 12 Prozent auf 3,12 Mrd. Fr. zugelegt. In Nord- und Osteuropa reduzierten sie sich hingegen um 5 Prozent auf 1,73 Mrd. Fr. Hauptsorgenkind ist das Baltikum mit 19 Prozent Umsatzeinbruch. Wertmässig kein Wachstum war 2008 in Norwegen und Finnland möglich.
Montag
16.02.2009