Eine umfassende Datenbank mit Informationen zum Thema Abstimmungen in der Schweiz seit 1848 hat das Institut für Politikwissenschaft der Universität Bern in Zusammenarbeit mit der Bundeskanzlei (BK) und dem Bundesamt für Statistik (BFS) online gestellt. Unter dem Stichwort «Swissvotes» sind Informationen zu den Urhebern der Referenden, Parteiparolen, Ergebnisse von Gemeinden, Bezirken und Kantonen sowie Vergleiche zu thematisch ähnlichen Urnengängen erhältlich, teilten die beteiligten Instanzen am Donnerstag mit. Sämtliche Daten sind unverschlüsselt und kostenlos zugänglich.
Für sämtliche Abstimmungen seit 1966 besteht zudem ein direkter Link zur Beschreibung der Kampagne und des Stimmverhaltens im Jahrbuch Schweizerische Politik. Weitere Links verweisen auf amtliche Publikationen im Bundesblatt, für die meisten Abstimmungen seit den 1990er-Jahren auch auf das Abstimmungsbüchlein des Bundesrats und auf die Beratungen in den eidgenössischen Räten, die von den Parlamentsdiensten im Internet aufbereitet werden. Statistische Übersichten, ein Datensatz für eigene Auswertungen und Grundlageninformationen zur Geschichte der Volksrechte sowie zur historischen Entwicklung der Parteien und der Verbände ergänzen das Angebot.
Donnerstag
22.01.2009