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Montag
08.11.2004

Der Prozessbeginn gegen den Verlagserben Alexander Falk (35) ist auf den 3. Dezember angesetzt. Das Hamburger Landgericht hat die Anklage wegen schweren Betrugs und Kursmanipulation gegen Falk zugelassen. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hat der frühere Distefora-Präsident gemeinsam mit weiteren Beschuldigten den Umsatz der von ihm gegründeten Internet-Firma Ision Internet künstlich aufgebläht und den Aktienkurs um 75% in die Höhe getrieben. Alexander Falk werden verbotene Kursmanipulation, Betrug in einem besonders schweren Fall sowie Steuerhinterziehung vorgeworfen, teilte das Hanseatische Oberlandesgericht am Montag mit. Den entstandenen Schaden beziffert die Anklage auf mindestens 46,7 Mio. Euro.