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Sonntag
20.06.2004

Die Disziplinar-Kommission der Uefa hat mangels Beweisen zu Gunsten des Natistürmers Alex Frei entschieden. Frei, dem vorgeworfen worden war, im Match vom Donnerstag gegen England seinen Gegenspieler Steven Gerrard angespuckt zu haben, kann das für die Schweiz bedeutende Vorrundenspiel gegen Frankreich am Montag bestreiten. Die Disziplinar-Kommission der Uefa sprach Frei mangels Beweisen frei. Zufrieden mit der Entscheidung der Uefa zeigte sich auch Alexs Onkel, Martin Frei, der für die sportlichen Belange seines Neffen zuständig ist und nach der Bekanntgabe des Urteils in Portugal mit Alex gesprochen hatte. Martin Frei zum Klein Report am Sonntagabend: «Alex ist erleichtert und kann sich jetzt endlich voll und ganz dem wichtigen Spiel gegen Frankreich widmen. Denn nur mit Alex hat die Schweiz überhaupt eine 50:50%-Gewinnchance gegen Frankreich. Wer soll denn die Tore schiessen, wenn nicht Alex?», so Frei zum Klein Report. Für den Biobauer aus Heiden war das Ganze sowieso eine lästige Medienkampagne: «Die Beschuldigungen waren völlig haltlos und sogar fahrlässig, wie sich jetzt herausgestellt hat. Darum bin ich auch nicht überrascht, dass Alex freigesprochen wurde.»