«Wir, die Belegschaft von `.ch`, haben am Montag eine aufstrebende Gratiszeitung geschenkt bekommen.» Diese halbfrohe Nachricht teilte Marcel Siegenthaler, stellvertretender Chefredaktor von «.ch», der durchgeschüttelten Schweizer Medienwelt am Dienstag mit. «.ch» habe bereits 400 000 Leserinnen und Leser. Die Aussichten seien gar nicht so schlecht: «Die Einnahmen steigen von Monat zu Monat», so Siegenthaler. Zu den Inserenten zählten unter anderen Migros, Coop, Spar und Media-Markt.
«Wir haben nun von Gesetzes wegen zwei Wochen Zeit, um `.ch` zu retten. Deshalb haben wir die Aktion `Pimp .ch` ins Leben gerufen.» Aktionen liefen bereits übers Internet, Boxen, Medien, Branchendienste und andere Kanäle.
Siegenthaler: «Illusionen machen wir uns keine. Visionen haben wir sehr wohl. Noch nie war die Gelegenheit für Investoren so günstig, bei einer bereits etablierten Gratiszeitung einzusteigen. ´.ch´ ist jetzt nämlich gratis zu haben - inklusive realistischem Businessplan.»
Die Ankündigung der Einstellung der Gratiszeitung: Gratiszeitung «.ch» wird eingestellt und «Pimp my Country!» mit Schweizer Werbern
Dienstag
05.05.2009