Die Plakatwerbegruppe Affichage hat den Gewinn im ersten Halbjahr 2007 um 37,8 Prozent auf 18,5 Mio. Fr. gesteigert. Der Umsatz nahm um 2,7 Prozent auf 161,4 Mio. Fr. zu, wobei die Verkaufserlöse in der Schweiz um ein Prozent zurückgingen. Wegen der sich abzeichnenden Werbeverbote in immer mehr Kantonen habe die APG vor einigen Jahren damit begonnen, neue Branchen und Segmente für die Plakatierung zu gewinnen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Nur so sei es möglich, die Einbussen aus der Tabakwerbung grösstenteils zu kompensieren.
Hingegen setzte Affichage in Zentral- und Südosteuropa 44,9 Prozent mehr um. Über 18 Mio. Fr. der Erlöse erzielte Affichage in dieser Region. Das grösste Unternehmen der Gruppe, die Allgemeine Plakatgesellschaft APG, habe ihre Position durch Zugewinn neuer Werbekunden weiter gefestigt, hiess es. In Südost- und Zentraleuropa ist Affichage mit ihrer Europlakat International (EPI) auf Kurs. Mit Ausnahme von Ungarn verzeichneten nach Angaben des Unternehmens alle Ländergesellschaften hohe Wachstumsraten. In Rumänien und Bosnien-Herzegowina kaufte Affichage im ersten Halbjahr zwei neue Aussenwerbe-Firmen. Im Südtirol plakatiert die EPI während der nächsten 18 Jahre 420 Buswartehallen. Und in Athen will sich die Firma die Werberechte für das Streckennetz der Metro Athen sichern.
Die Perspektiven für das Jahr 2007 seien positiv, hiess es weiter. Auftragseingänge liessen auf eine Fortsetzung des Wachstumskurses schliessen.
Donnerstag
02.08.2007