Die Plakatgesellschaft APG hat am Montag in Aarau zwei verschiedene Arten von Duftplakaten vorgestellt, die zusammen mit der Vifor AG (Perskindol) realisiert wurden. Mit der Variante Rubbelplakat werden die Passanten über die Botschaft auf dem Werbemittel eingeladen, auf dem Plakat zu rubbeln und den typischen Perskindol-Duft wahrzunehmen. Mit der zweiten Variante, der automatischen Abgabe des Duftes, kann dieser ohne Zutun der Passanten kommuniziert werden. Die Wahrnehmung erfolgt bei der Passage einer Plakatfläche.
Für das Rubbelplakat wird der Original Duft einer Marke in Mikroperlen eingegossen und mit einem speziellen Verfahren auf das Plakatsujet aufgedruckt. Der eigens für das zweite Pilotprojekt durch die Fachhochschule Nordwestschweiz entwickelte Duftapparat lässt den Einsatz von Original-Markendüften zu. Wichtig dabei ist, dass Dosierung und Einsatzzeit variabel sind und der individuellen Beschaffenheit der verschiedenen Duftstoffe angepasst werden können. Der Apparat ist unabhängig von Plakatformaten einsetzbar und kann an jedem x-beliebigen Plakatträger angebracht werden.
Im Rahmen dieses Pilotprojektes sind in Aarau ab dem 21. Mai zehn Plakatstandorte mit Rubbelplakaten bestückt. Weitere Duftplakate befinden sich in den Bahnhöfen Zürichs. Um die Wirkung dieser beiden Duftplakate-Arten auszutesten, wird die Fachhochschule Nordwestschweiz (Olten) eine Marktforschung durchführen. Mit dieser Forschung sollen Erkenntnisse gewonnen werden, die Hinweise auf die Reaktion der Passanten sowie den Sympathiefaktor in Bezug auf Duftplakate ergeben.
Montag
21.05.2007