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Dienstag
23.08.2005

Eine Administrativuntersuchung im Bundesamt für Informatik und Telekommunikation (BIT) soll klären, ob bei der Vergabe eines Informatikprojekts der Bundesverwaltung der Zuschlagsempfänger unlauter bevorteilt worden ist. Das Vergabeverfahren werde durch eine externe Fachperson überprüft, teilte das Eidg. Finanzdepartement (EFD) am Dienstag mit. Publik gemacht hatte den Fall im Juni dieses Jahres der Branchendienst NetzwocheTicker. Diese Agentur hatte einen Bericht erhalten, der zur Vergabe dieses Projekts diverse Fragen offen liess, unter anderem beim Zuschlagsverfahren selbst. So war das Unternehmen, das später den Zuschlag erhalten hat, in der ersten Rangliste bei der Preiseingabe weit entfernt vom günstigsten Angebot. Nach Nachverhandlungen lag es bei allen Stundenansätzen jeweils rund 5 Franken unter den Minimalangeboten der Konkurrenz. Pikantes Detail: Der Chef dieses Unternehmens war früher schon als externer Projektleiter an Vorphasen dieses Projekts beteiligt gewesen. - Mehr dazu: Projekt-Panne beim BBL: Streit zwischen BBL und Seco? und Panne bei IT-Projektausschreibung des Bundes