Wenn hierzulande gelegentlich der Eindruck entsteht, die Fussball-Europameisterschaft vom kommenden Juni möge die Herzen nicht sonderlich höher schlagen lassen, so gibt es doch Ausnahmen von dieser «Regel». So ist der Sportartikelhersteller Adidas mit einem wahren Gewinnsprung ins Jahr 2008 gestartet. Im ersten Quartal verdiente das Unternehmen 169 Mio. Euro. Das sind 32 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Der Umsatz legte um 3 Prozent auf 2,621 Mrd. Euro zu - trotz eines Rückgangs bei der vor zwei Jahren gekauften US-Tochter Reebok. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 10 Prozent, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab.
Im laufenden Geschäftsjahr werde Adidas bei Umsatz und Gewinn neue Höchstmarken erreichen, sagte Konzernchef Herbert Hainer. Der Konzernumsatz soll dank der Fussball-Europameisterschaft und der Olympischen Spiele währungsbereinigt im hohen einstelligen Bereich wachsen. Die näher rückende Euro 2008 in der Schweiz und in Österreich spiegelt sich bereits in den Auftragsbeständen Sportzubehör wider. Hier gab es deutliche Zuwächse in der Kategorie Fussball.
Dienstag
06.05.2008