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Die beiden vom Liechtensteiner Parlament «wegen grober Pflichtverletzung» abgesetzten Verwaltungsräte des Staatssenders Radio Liechtenstein wehren sich: Norbert Seeger und Alexander Batliner wollen ihre Amtsenthebung beim liechtensteinischen Staatsgerichtshof anfechten. Die Vorwürfe würden entschieden zurückgewiesen, teilten Seeger, der den Verwaltungsrat präsidiert hatte, und Batliner am Dienstag mit. Den Parlamentsbeschluss wollen sie vor Gericht anfechten, weil ihnen das rechtliche Gehör nicht eingeräumt worden sei. Ausserdem sind Seeger und Batliner überzeugt, dass sie von der Mehrheit des Parlaments, dem Landtag, «willkürlich» ihrer Ämter enthoben worden seien. Das Parlament wird gemäss Traktandenliste bereits am Mittwoch Ersatzwahlen für die abberufenen Radio-Verwaltungsräte durchführen. Hintergrund des schon seit Monaten dauernden Knatsches sind finanzielle Probleme des Senders. - Mehr dazu: Köpferollen beim Liechtensteiner Radio