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Die vierköpfige Redaktion der Zürcher Ausgabe von «Reformiert» verliert per Ende September ihren Mitarbeiter Matthias Herren, der seit 2002 erst für den «Kirchenboten» und dann für das Nachfolgeblatt gearbeitet hat. Der Abgang - laut Medienmitteilung vom Montag «im gegenseitigen Einvernehmen» - erfolge «im Zusammenhang mit einer Neustrukturierung der Redaktion», sagte Pfarrer Rolf Kühni, Präsident des Trägervereins, gegenüber dem Klein Report. Bisher habe die Redaktion keinen eigentlichen Redaktionsleiter gehabt, was jetzt geändert werden soll. Dies habe eine Neubeurteilung der Situation ergeben. Die Stelle eines Redaktionsleiters oder einer Redaktionsleiterin soll in den nächsten Tagen ausgeschrieben werden, gab Kühni weiter bekannt.

Das 14-tägliche «Reformiert» erscheint seit Anfang 2008 als Nachfolgeorgan des Zürcher «Kirchenboten» und als Organ weiterer protestantischer Mitgliederpublikationen. Seit Anfang dieses Jahres ist ein spezieller Trägerverein für die Herausgabe von «Reformiert» verantwortlich. Der Trägerverein besteht aus Delegierten der reformierten Kirchensynode, des Pfarrvereins sowie des Kirchenrates. Die Trägerschaft und der Verlag danken Matthias Herren für seine vielfältigen Verdienste. Er habe viel zum Aufbau der überkantonalen Zusammenarbeit bei der Nachfolgezeitschrift «Reformiert» beigetragen.