Ab kommenden Mittwoch richtet sich das Interesse der Filmwelt wieder auf Venedig. Zum 63. Mal findet am Lido die «Mostra Internazionale d`Arte Cinematografica» statt. Das Festival dauert bis 9. September. Im Unterschied zu den Filmfestivals in Cannes und Berlin - aber auch etwa zum Filmfestival Locarno - ist die Mostra angenehm bescheiden. Mit 62 Spielfilmen aus 27 Ländern, die alle als Weltpremiere gezeigt werden, bleibt das Hauptprogramm überschaubar. Aus der Schweiz sind keine Beiträge dabei.
Viele bekannte Regisseure des Weltkinos kommen in die Lagunenstadt. Der Wettbewerb schmückt sich mit Namen wie Brian de Palma, Darren Aronofsky, Paul Verhoeven, Stephen Frears, Alfonso Cuarón, Alain Resnais, Benoît Jacquot oder Gianni Amelio. Auch die Sektionen «ausser Wettbewerb», «Mezzanotte» und «Horizonte» sind etwa mit Kenneth Branagh, Pavel Lounguine, Manoel de Oliveira, David Lynch, Oliver Stone, Neil LaBute, Spike Lee oder Edgar Reitz prominent bestückt.
Der Ehren-Löwe geht dieses Jahr an den 60-jährigen US-Regisseur David Lynch. Aus diesem Anlass ist sein neuer Film «Inland Empire» mit Laura Dern, Jeremy Irons und Julia Ormond zu sehen.
Sonntag
27.08.2006