Mit mehr als 7000 Ausstellern aus 111 Ländern wird an diesem Dienstag die 58. Frankfurter Buchmesse eröffnet. Die weltgrösste Bücherschau ist nach eigenen Angaben mit 172 000 Quadratmetern verkaufter Ausstellungsfläche ausgebucht. Gastland ist in diesem Jahr Indien. Zum Abschluss wird am Sonntag in der Paulskirche der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an den Soziologen und Wissenschaftsmanager Wolf Lepenies verliehen. Etwa 400 000 Bücher und Multimedia-Produkte werden auf der Messe präsentiert. Zu rund 2500 Veranstaltungen sind etwa 1000 Schriftsteller eingeladen. Nach den Fachbesuchern hat am Wochenende auch das allgemeine Lesepublikum Zutritt. Am Sonntag werden viele Verlage an den Ständen wieder Bücher verkaufen. Die Organisatoren rechnen mit insgesamt rund 280 000 Besuchern.
Aus der Deutschschweiz sind 215 Verlage angemeldet, 115 davon mit eigenem Stand. Die übrigen zeigen ihre Neuerscheinungen am Gemeinschaftsstand des Buchhändler- und Verlegerverbands SBVV. Mit Thomas Hürlimann («Vierzig Rosen»), Peter Stamm («An einem Tag wie diesem») und Dieter Meier («Hermes Baby») lesen dort drei der derzeit meistdiskutierten Schweizer Autoren aus ihren Werken. Zu den prominentesten deutschen Autoren auf der Messe gehören Nobelpreisträger Günter Grass, Martin Walser und Frank Schätzing. - Mehr dazu: Frankfurter Buchmesse will Rekordergebnis vom Vorjahr übertreffen
Montag
02.10.2006