Die Aargauer Kantonsregierung setzt sich mit einem Schreiben an das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) dafür ein, dass die Regionalstation Tele M1 ihr Sendegebiet erweitern kann. Die Entwicklungs-Strategie des Senders entspreche der bundesrätlichen Stossrichtung vergrösserter Kommunikationsräume, schreibt der Regierungsrat ans Bakom. Tele M1 beantragt beim Bakom die Verlängerung der Sendebewilligung um weitere fünf Jahre sowie die Erweiterung des Sendegebiets. Der Regierungsrat unterstützt das Gesuch, weil die beantragte Erweiterung des Konzessionsgebietes eine wirtschaftliche Notwendigkeit darstelle. Der Sender werde im eigenen Stammgebiet stark durch andere Programme konkurrenziert. So sei zum Beispiel TeleZüri mittlerweile bereits in 44,2% der Haushalte im Tele-M1-Gebiet zu empfangen. Das Sendegebiet müsse aber gross genug sein, um Werbeeinnahmen in genügender Höhe zu ermöglichen. Schliesslich bilde Tele M1 als regionales Fernsehprogramm eine mediale Klammer im stark gegliederten viertgrössten Schweizer Kanton. Die Neukonzessionierung ist somit aus Aargauer Sicht eine staatspolitische Notwendigkeit.
Mittwoch
17.11.2004