Nutzten im Startjahr 2008 erst 13 000 Österreicherinnen und Österreicher regelmässig ORF 1 in HD, sind es 2011 schon rund 700 000 Zuschauer, die auf das hochauflösende Fernsehvergnügen nicht mehr verzichten wollen. Diese Zahlen hat am Dienstag der ORF bekannt gegeben. Vor drei Jahren startete der ORF als erster öffentlich-rechtlicher Sender in Europa mit der Ausstrahlung eines seiner Vollprogramme im HDTV-Standard. Seit 2. Juni 2008 ist ORF 1 ebenfalls via Digitalsatellit im hochauflösenden TV-Standard empfangbar, ORF 2 folgte am 5. Dezember 2009.
«Dass heute schon so viele Österreicherinnen und Österreicher den ORF in HD sehen, zeigt, wie richtig der ORF mit seiner Strategie liegt, neue Technologien vor dem Hintergrund des grösstmöglichen Publikumsnutzens zu beurteilen und einzuführen», sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.
Erste Programmhighlights zum Sendestart von ORF 1 HD waren die EURO 2008 und die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking, dazu zahlreiche Filme und Serien in originärer HD-Produktion. Jene Programmteile, die nicht im HDTV-Standard zur Verfügung stehen, werden in einem aufwendigen Verfahren hochkonvertiert. Mit dem Start von ORF 2 in HD hat der ORF sein HDTV-Angebot ausgeweitet und weiterentwickelt und arbeitet mit Hochdruck daran, auch immer grössere Teile seiner Eigenproduktionen auf die aufwendigere HD-Produktion umzustellen.
So werden heute nahezu alle Übertragungen und Auswärtsproduktionen - von Kulturhighlights wie dem Neujahrskonzert, «Anna Bolena» oder der Festwochen-Eröffnung über Unterhaltungsevents wie dem Opernball, «Wenn die Musi spielt» oder «Wir sind Kaiser» bis zu Sportschwerpunkten wie der alpinen Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen, die Skiweltcuprennen aus Schladming und Kitzbühel oder die Fussball-Bundesliga - und zahlreiche Dokumentationen, österreichische Filme und Serien im HDTV-Standard produziert. Auch für eine Vielzahl von Studioproduktionen wie «Dancing Stars», «Club 2», «contra» oder «Was gibt es Neues?» ist HDTV mittlerweile Standard.