Der Bundesrat hat für den Betrieb des schweizerischen Filmarchivs in Lausanne einen Kredit von 7,6 Millionen Franken für die Dauer der dreijährigen Bauphase des neuen Filmarchivs genehmigt. Daneben hat der Bundesrat das Eidgenössische Departement des Innern EDI beauftragt, bis 2011 einen Bericht zur Strategie des Bundes bei der Archivierung von audiovisuellem Kulturgut vorzulegen. Dies teilte das Bundesamt für Kultur am Mittwoch mit.
2008 hat das Parlament einen Kredit von 49 Millionen Franken für die Finanzierung des Um- und Neubaus des schweizerischen Filmarchivs in Lausanne beschlossen. Nebst dem eigentlichen Bauprojekt erfordern insbesondere die aufwändige Aufbereitung der Sammlungen und die digitale Langzeitarchivierung des Filmarchivs während der Bauphase zusätzliche Betriebsmittel für die Jahre 2010 bis zur geplanten Eröffnung 2013.
Das Filmarchiv besteht seit 1948 als privatrechtliche Stiftung. Es gehört zu den bedeutendsten Institutionen Europas für die Sammlung von Filmen, Fotos und historischen Filmplakaten.
Mittwoch
17.06.2009