Rettung für die Mediengruppe Kirch: Nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» hat das mit mindestens 6,5 Mrd. Euro verschuldete Unternehmen einen konkreten ersten Plan mit den Hausbanken erarbeitet, der neue Gelder über 600 Mio. Euro vorsieht. Als Kapitalgeber dieses derzeit «intensiv diskutierten» Modells seien die HypoVereinsbank, die Commerzbank, die DZ Bank und die Bayerische Landesbank vorgesehen, berichtete die Zeitung in ihrer Samstagsausgabe unter Berufung auf Kreise der beteiligten Banken. Der Rettungsplan sehe eine Beteiligung der vier Banken an der Kerngesellschaft des Konzerns Kirch Media vor. Die 600 Mio. Euro sollten teilweise als Kredit und teilweise als Kapitalbeteiligung an die Kirch Media fliessen. Das Nachrichtenmagazin «Focus» berichtete gar, dass die vier Banken am Wochenende über neue Mittel für Kirch im Volumen von 880 Mio. Euro verhandeln und 60% der Anteile an Kirch Media übernehmen würden. Mehr zu Kirch unter: Fusion von KirchMedia und ProSiebenSAT.1 geplatzt und Kirch engagiert Berater für Entschuldungskonzept
Samstag
23.03.2002