Content:

Dienstag
15.11.2005

Das deutsche Monatsheft «Guter Rat», in der Schweiz am ehesten mit «K-Tipp» oder «Saldo» vergleichbar, feiert am 21. November 2005 ein rundes Jubiläum: Genau vor 60 Jahren wurde das Magazin in Leipzig von der Militärregierung als erste Zeitschrift nach Kriegsende lizenziert. «Jede Zeile praktischer Wert», stand auf der ersten Ausgabe, und diesem Service-Anspruch will «Guter Rat» auch heute noch gerecht werden. Aus dem klassischen Frauenmagazin der Nachkriegszeit mit Mode zum Selbermachen und Kochrezepten hat sich über die Jahre ein verbraucherorientiertes Wirtschaftsmagazin entwickelt. Nach DDR-Vergangenheit und Neustart in den 90er Jahren (Gong-Verlag) kam «Guter Rat» schliesslich 2002 zum Berliner Super-Verlag (Hubert Burda Media). Das Heft hat eine verkaufte Auflage von 240 000 Exemplaren und erricht 1,23 Millionen Leserinnen und Leser.

Chefredaktor Werner Zedler: «`Guter Rat` ist Ratgeber-Urgestein, wir verstehen uns als Flaggschiff der Nutzwertpresse. Bei der Fülle an Ratgeber-Inhalten in den Medien heute wird es immer dringender, Wichtiges vom Unwichtigen zu trennen.» Die designierte Kanzlerin Angela Merkel gratulierte der Redaktion per Brief. Darin heisst es: «Das Leitbild des mündigen Verbrauchers setzt ganz wesentlich voraus, dass ein ausreichendes Mass an objektiven Informationen die Menschen in die Lage versetzt, ihre Konsum-Entscheidungen selbstständig zu treffen.»