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Dienstag
11.05.2004

Das 6. internationale Experimentalfilm-Festival Videoex in Zürich findet vom 21. bis 30. Mai statt. Programmiert sind über 150 Werke. Im Mittelpunkt stehen der Filmemacher Harun Farocki und die Schweizer Filmpionierin Isa Hesse-Rabinovitch. Wichtige Pfeiler des Festivals, das insgesamt 22 Programme anbietet, bleiben die Wettbewerbe. Für den internationalen Wettbewerb wurden 1150 Filme aus 47 Ländern eingesandt. 70 davon hat die Jury zum Wettbewerb zugelassen. Der Schweizer Wettbewerb umfasst 12 Filme aus über 100 Einsendungen. Die Prämierung findet am 29. Mai im Filmpodium der Stadt Zürich statt (20.15 Uhr). «Images Of Surveillance» heisst der Themenschwerpunkt des Festivals. Aktuelle Video- und Experimentalfilme erkunden die Bedeutung von Überwachungsbildern in der heutigen Mediengesellschaft.

In diesem Rahmen zeigt Videoex eine Retrospektive des in Berlin lebenden Filmemachers Harun Farocki. Eine weitere Retrospektvie in zwei Filmblöcken widmet das Festival der im letzten Jahr verstorbenen Schweizer Künstlerin Isa Hesse-Rabinovitch. Sie gilt als poetische und eigenwillige Pionierin des Schweizer Filmschaffens. Zu sehen ist neben einer Reihe ihrer Kurzfilme und Videoarbeiten der preisgekrönte Film «Sirenen-Eiland». Mehr Informationen unter http://www.videoex.ch