Der diesjährige Jahresbericht des Schweizer Ringier-Verlags ist ein 840 Seiten dicker Band, der stattliche 5 Kilo auf die Waage bringt. «Das Porto für den Versand wird exorbitant sein, aber dafür haben wir ja Rückstellungen gemacht», witzelte Verleger Michael Ringier am Donnerstag an der Präsentation der schwergewichtigen 31,5 x 25,5 cm grossen Publikation. Den Inhalt haben gemäss einer zehnjährigen Ringier-Tradition Künstler gestaltet, dieses Jahr das Duo Peter Fischli und David Weiss. Das Werk nennt sich «Sonne, Mond und Sterne» und präsentiert unzählige Inserate aus «Hunderten Zeitschriften, die alle Lebensbereiche und Interessengebiete aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten abdecken», wie Ringier dazu schreibt. Entstanden sei damit «eine Enzyklopädie der Verführungen und Modellsehnsüchte der Gegenwart», da Anzeigen in der Printmedienwelt «am deutlichsten das ökonomische Prinzip» darstellen. - Siehe auch: Ringier mit gesteigertem Jahresgewinn, Ringiers Strategie: Konsolidierung und Digitalisierung und Ringier: Wo das Geld herkommt und wo die Probleme sind
Donnerstag
27.03.2008