Im Rahmen der erfolgsabhängigen Filmförderung hat das Bundesamt für Kultur (Bak) 5,1 Millionen Franken an Filmschaffende, Verleiher und Vorführunternehmen gutgeschrieben. Schweizer Filme erzielten 2007 etwas mehr als 810 000 Eintritte. Sie kamen damit nicht an das absolute Rekordjahr 2006 (1,6 Mio. Eintritte) heran, teilt das Bundesamt am Freitag in Bern mit. Zwar bedeute dieses Ergebnis einen Rückgang, über die letzten zehn Jahre betrachtet hätten sich die Eintrittszahlen für den Schweizer Film aber auf hohem Niveau stabilisiert.
Mit der erfolgsabhängigen Filmförderung unterstützt das Bak den Erfolg an der Kinokasse. Die gutgeschriebenen Fördermittel müssen - mit Ausnahme der Beiträge für Kinos - für neue Filmprojekte verwendet werden. Den grössten Rückgang an Eintritten verzeichnete die deutsche Schweiz (von 1,4 Millionen auf 650 000 Eintritte). In der Romandie waren die Zuschauerzahlen mit 141 000 Eintritten stabil.
Die höchste Gutschrift im Bereich Filmproduktion erzielte mit 362 000 Franken und zwei im Kino ausgewerteten Referenzfilmen («Tell» und «Breakout») die Luzerner Produktionsfirma Zodiac Pictures («Achtung, Fertig, Charlie»). Bei den Kinobetrieben liegt das Kino Lenk im Berner Oberland seit drei Jahren bereits mit den meisten gespielten neuen Schweizer Filmtiteln (43) an erster Stelle. Höchste Kinogutschriften gab es für die Arthouse Commercio AG in Zürich (132 000/30 Filme) und in der Romandie für die Gruppe Pathé Europlexes Sàrl in Lausanne (62 000/18 Filme).
Freitag
23.05.2008