Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat 33 Bände als schönste Schweizer Bücher des Jahrgangs 2008 ausgezeichnet. Zwei von ihnen haben in Leipzig im Wettbewerb um das schönste Buch der Welt Ehrendiplome erhalten. Es handelt sich dabei um «Hardau. Claro que si, c`est comme ça, c`est la vie» von Julia Ambroschütz und Jeannine Herrmann, ein Text/Bild-Band über ein multikulturelles Zürcher Hochhausquartier. Diplomiert wurde ausserdem «Frankenstein Set» von Christian Jankowski, ebenfalls ein Bild/Text-Band, dieser zum Thema Horror-Literatur und -Film.
Der mit 15 000 Franken dotierte Jan-Tschichold-Preis, der hervorragende Leistung im Bereich der Buchgestaltung würdigt, geht dieses Jahr an Benjamin Sommerhalder und seinen Verlag Nieves in Zürich, teilte das BAK am Donnerstag weiter mit. Der seit 1999 durchgeführte Wettbewerb zeichnet Bücher nicht für ihren Inhalt, sondern für Konzeption, grafische Gestaltung und Typografie aus. Der Schwerpunkt liegt auf Innovation und Originalität, aber auch die Qualität von Druck, Einband und Materialien spielen eine Rolle.
Am meisten Lorbeeren eingeheimst haben 2008 der JRP/Ringier-Kunstverlag und die Druckerei Odermatt, Dallenwil. Beide haben für nicht weniger als sieben ihrer Produkte die Auszeichnung erhalten.
Donnerstag
26.02.2009