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Montag
26.02.2007

Der Streit um die Bezeichnung «das junge Schweizer Fernsehen» für den seit sechs Monaten aktiven Privatsender 3+ ist in erster Instanz entschieden. Das Zürcher Handelsgericht hat die Klage der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) abgewiesen. Dies gaben 3+-Chef Dominik Kaiser und die SRG am Montag übereinstimmend bekannt. «Wir begrüssen diesen positiven Entscheid sehr. Nun ist es auch von gerichtlicher Seite bestätigt: Wir sind das junge Schweizer Fernsehen und dürfen uns weiterhin so nennen», liess Kaiser verlauten. «Wir müssen erst das schriftliche Urteil abwarten und werden dann entscheiden, ob wir das Urteil weiterziehen», sagte SRG-Sprecher Daniel Steiner gegenüber dem Klein Report. Die SRG hatte 3+ auf eine halbe Million Schadenersatz verklagt, weil sich der Sender als Trittbrettfahrer des deutschsprachigen SRG-Senders Schweizer Fernsehen (SF) betätige. 3+ versteht sich hingegen als Unterhaltungssender und sieht keine Berührungspunkte zur Service-public-Station SF. - Mehr dazu: SRG will eine halbe Million Franken von 3+