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Freitag
26.05.2006

In Solothurn sind am Freitagmorgen die 28. Literaturtage eröffnet worden. Höhepunkt wird am Samstagabend die Lesung des südafrikanischen Nobelpreisträgers John M. Coetzee im Konzertsaal sein. Den Abschluss macht am Sonntagnachmittag Urs Widmer. Die erste Lesung des diesjährigen Festivals hielt Natalie Marrer, die ihren Debütroman «Die Traumkarten» vorstellte. Die Solothurnerin mit Jahrgang 1991 ist die jüngste Autorin, die je an den Literaturtagen las. Ungeachtet der frühen Stunde, brachte sie den grossen Saal im alten Spital spielend voll.

Bis zum Sonntag bestreiten 64 Schreibende 55 Veranstaltungen. Über die Hälfte der Autoren sind Deutschschweizer. Neun Romands, je ein Tessiner und ein Bündner Autor vertreten die anderen Landessprachen. Sieben Schreibende kommen aus Deutschland, der Rest aus Österreich, Frankreich, Indien, Südafrika und Jordanien. - Mehr dazu: Literarische Auszeichnungen für fünf Jugendliche in Solothurn