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Dienstag
28.02.2006

Weltweit wurden 2005 laut dem internationalen IT-Analysten Gartner 816,6 Millionen Handys verkauft, 21% mehr als 2004. Davon wurden allein im letzten Quartal 235,1 Millionen verkauft, mehr als Gartner seit 2001 je für ein Quartal verzeichnet hat. In Westeuropa gingen letztes Jahr 164 Millionen Handys über den Ladentisch, im letzten Quartal 2005 waren es 49,1 Millionen.

79,4% der 2005 weltweit verkauften Handys kommen von den sechs grössten Anbietern (Nokia, Motorola, Samsung, LG, Sony Ericsson, BenQMobile), die ihren Anteil gegenüber dem Vorjahr auf Kosten der Kleinen nochmals leicht steigern konnten, teilte Netzwoche-Ticker am Dienstag mit. Gartner macht dafür den Preisdruck im Billigsegment und einen Technologie- und Design-«Wettlauf» bei teuren Handys verantwortlich. Mit einem Marktanteil von 32,5% im 2005 (2004: 30,7%) konnte Nokia seine Marktführung behaupten und sogar noch ausbauen. Motorola belegte wie im Vorjahr weltweit Platz 2 (2005: 17,7%; 2004: 15,4%) und bleibt Marktführer in Nordamerika. Samsung mit dem drittgrössten Marktanteil (2005: 12,7%, 2004: 12,6%) wurde in der Region Asien/Pazifik von Motorola vom 2. Platz verdrängt.