Was der Klein Report schon vergangene Woche gemeldet hat, ist jetzt hochoffiziell: «Der Verwaltungsrat der Tamedia AG hat der Lancierung der erfolgreichen Pendlerzeitung 20 Minuten in der Westschweiz zugestimmt», teilte das Zürcher Unternehmen am Montagabend mit. Der Start der beiden Regionalausgaben von «20 Minutes» in Genf und Lausanne sei im März 2006 geplant, heisst es weiter. Als Projektleiter «in der Aufbauphase figuriert der ehemalige Chefredaktor Markus Eisenhut». Damit ist der Kampf um den Westschweizer Gratiszeitungsmarkt lanciert, da «Le Matin Bleu» aus dem Edipresse-Verlag Ende Oktober starten wird. Dabei gilt das Motto «Klotzen statt kleckern»: Die Redaktion von «20 Minutes» soll 30 Personen umfassen - im Gegensatz zu «Le Matin Bleu» mit einer genau halb so grossen Redaktion.
Wie bei den Regionalausgaben von «20 Minuten» in der Deutschschweiz werde auch «20 Minutes» neben dem kompletten In- und Ausland-Newsteil täglich zwei Seiten mit lokalen Nachrichten veröffentlichen, kündet die Tamedia an. Schwerpunkte sollen regionale Geschichten aus Genf und Lausanne sein. Zudem werde «20 Minutes» eine ganze Reihe von bewährten Informations-Elementen für die Region bieten. Dazu gehören der Veranstaltungskalender «Whats up», ein Kinoteil und die lokalen Wetternews. Zur Zeitung gehört sodann ein täglicher Sportteil, zwei Seiten aus dem People- und Unterhaltungsbereich, eine Seite für die Internet-Generation und wöchentliche Seiten aus den Bereichen Kino, Lifestyle, Inter@ctive und Games. Zu den 30 Redaktorinnen und Redaktoren sollen 10 Personen im Verlag kommen, kündet die Tamedia weiter an. - Mehr dazu: Peter Rothenbühler glaubt noch nicht an «20 Minutes», , Lattenschuss von Rolf Bollmann und Tamedia startet Westschweizer «20 Minutes»
Montag
24.10.2005