Jetzt gehts los bei der französischsprachigen Pendlerzeitung «20 Minutes» aus dem Zürcher Tamedia-Verlag: «Heute hat die Redaktion mit der Arbeit begonnen», sagte Tamedia-Sprecherin Franziska Hügli am Mittwoch zum Klein Report. Am 8. März soll das Tabloidblatt mit zwei Regionalausgaben aus Lausanne und Genf von Montag bis Freitag erscheinen. Der Stellenplan weist insgesamt 30 Redaktorinnen und Redaktoren auf, die meisten in Lausanne sowie etwa vier Leute in Genf. Die Zeitung werde sich bezogen auf die Zielgruppe inhaltlich und optisch an das deutschsprachige Erfolgsprodukt «20 Minuten» anlehnen, aber selbstverständlich regionale Bedürfnisse berücksichtigen, gab Franziska Hügli weiter bekannt, ohne mehr in die Details gehen zu wollen.
Laut einem Communiqué der Tamedia vom Mittwoch wird «20 Minutes» nach dem «grossen» Vorbild in der Deutschschweiz neben einem kompletten In- und Ausland-Newsteil täglich zwei Seiten mit lokalen Nachrichten veröffentlichen. Schwerpunkte bilden regionale Themen aus Lausanne und Genf. Hinzu kommen der lokal gestaltete Veranstaltungskalender «What`s up», ein Kino- und Sportteil und die lokalen Wetternews. Die täglich 120 000 Exemplare werden grösstenteils im Genferseegebiet in rund 110 Boxen an SBB-Bahnhöfen, mehr als 300 Boxen an Standorten des öffentlichen Verkehrs sowie über weitere Distributionskanäle abgesetzt.
Gleichzeitig mit der Printausgabe wird 20minutes.ch lanciert. Damit setzt auch «20 Minutes» in der Romandie auf die bewährten redaktionellen und kommerziellen crossmedialen Möglichkeiten. - Mehr dazu: Philippe Favre wird Chefredaktor von «20 Minutes», Tamedia ernennt «20 Minutes»-Geschäftsführer und Tamedia baut «20 Minutes»-Verlagsorganisation auf
Mittwoch
01.02.2006