Das Webcenter der Pendlerzeitung «20 Minuten» muss seit 3. März ohne Online-Zeitung auskommen. «Plötzlich erhobene Zweitverwertungsgebühren seitens der Schweizerischen Depeschenagentur (sda) machten diesen Schritt unumgänglich», heisst es auf der entsprechenden Website der Zeitung. Gemeint ist damit die Online-Wiedergabe der Zeitung im Original-Layout. «Wir stehen derzeit in Verhandlung mit der sda. Eine Wiedereröffnung der Online-Zeitung ist allerdings eher unwahrscheinlich», schreibt «20 Minuten» auf der Site weiter. Die Zeitung bezahlt sowohl den Basisdienst für die Printausgabe als auch für die Website. Allerdings dementierte der Verlag gegenüber dem Klein Report eine Meldung der «Netzwoche» vom Freitag, wonach es sich um einen siebenstelligen Betrag für die Zweitverwertung der Online-Wiedergabe handeln soll. Ausserdem bleibe das Portal nach wie vor offen.
Samstag
13.03.2004