Das Personal der Telekommunikationsfirma Swisscom hat sich mit den Gewerkschaften über die Erhöhung der Löhne auf Anfang 2007 geeinigt: Die Löhne werden um 2,4 Prozent erhöht, teilte der ehemalige Monopolist am Donnerstag mit. Der generelle Anteil der Erhöhung betrage 1,6 Prozent. Der übrige Teil der Lohnerhöhung von 0,8 Prozent erfolge individuell. Ausgenommen seien Löhne, die deutlich über dem Markt liegen, hiess es weiter. Mitarbeitende mit derartigen Löhnen erhalten eine nicht versicherte Einmalzahlung von 1100 Franken. Damit sollen die Lohnunterschiede im Vergleich zum Markt reduziert werden. «Insgesamt erhöht sich die Lohnsumme der Swisscom im kommenden Jahr um 44 Millionen Franken», sagte Sprecher Sepp Huber am Donnerstag zum Klein Report.
Mit dieser Lohnerhöhung liegt die Swisscom nach eigener Auskunft «im mittleren Bereich der Lohnabschlüsse in der Schweiz». Seit 2001 habe das Unternehmen im mehrheitlichen Bundesbesitz Reallohnerhöhungen von mehr als 12 Prozent gewährt. Damit unterstreiche das Unternehmen seine Position als attraktive Arbeitgeberin, hiess es weiter.
Der Abschluss der Lohnverhandlungen bedürfe noch der Zustimmung der Gewerkschaften, schreibt die Swisscom weiter. Er sei für die rund 14 500 Personen (rund 13 500 Vollzeitstellen) gültig, die dem Gesamtarbeitsvertrag der Swisscom unterstellt sind. Alle dem Gesamtarbeitsvertrag der Swisscom per Ende 2006 angeschlossenen Gruppengesellschaften schliessen sich dem Ergebnis an.
Donnerstag
14.12.2006