Die Schweizer Presse erlitt im Monat Juni 2008 einen Inserate-Einbruch von 15,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies gab die Wemf AG Werbemedienforschung am Freitag in Zürich in der neuesten Statistik bekannt. Die Anzeigeneinnahmen beliefen sich im Juni auf 151,9 Millionen Franken. Alle Inseratekategorien entwickelten sich rückläufig. Die Spanne reicht von minus 11,1 Prozent bei den Stellenanzeigen bis minus 27,8 Prozent bei den Liegenschaftsanzeigen.
Die wichtigste Kategorie der kommerziellen Anzeigen schrumpfte um 15,4 Prozent auf 111,7 Millionen Franken. Nach Printmediengattungen konnte einzig die Sonntagspresse (+7,4 Prozent) zulegen. Die Tagespresse verbuchte gar einen Rückgang der Inserateeinnahmen um 16,7 Prozent auf 85,4 Millionen Franken. Am meisten Anzeigen büssten im Juni die Gattungen Finanz- und Wirtschaftspresse (-23,1 Prozent) und Publikumspresse (-29,3 Prozent) ein.
Samstag
19.07.2008