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Mittwoch
04.05.2011

Am Mittwochabend wird die 14. Ausgabe des schwullesbischen Filmfestivals Pink Apple im Arthouse Le Paris in Zürich eröffnet. Während zwölf Tagen zeigt Pink Apple in Zürich und Frauenfeld rund 90 Kurz-, Dok- und Spielfilme aus 20 Ländern. Die Veranstalter rechnen mit über 7000 Zuschauerinnen und Zuschauern und vielen internationalen Gästen. In Zürich dauert das Festival bis am 12. Mai. In Frauenfeld ist Pink Apple vom 12. bis am 15. Mai zu Gast. Beim internationalen Kurzfilmwettbewerb tritt mit «L`ami» von Adrien Kuenzi auch eine Schweizer Produktion an. Insgesamt sind sechs Kurzfilme im Rennen um den mit 2000 Franken dotierten Jurypreis Pink Apple Award. Den Preis für den besten Dokfilm und den besten Spielfilm vergibt derweil das Publikum.

Das Pink Apple soll nicht nur (Premieren-)Ort für Filmbegeisterte sein, sondern auch eine gesellschaftspolitische Plattform und ein Ort der Begegnung. Über 30 Filmemacher aus dem In- und Ausland werden am Festival zu Gast sein. So zum Beispiel Rosa von Praunheim, einer der bekanntesten Dokumentarfilmer Deutschlands, der seinen neuesten Film «Die Jungs vom Bahnhof Zoo» vorstellt. Oder auch Javier Fuentes-Léon, Regisseur des preisgekrönten Spielfilms «Contracorriente», der unter anderem den Publikumspreis am Sundance Film Festival gewann.

Neben den Filmvorführungen findet eine Reihe von Podien und Vorträgen statt, so steht unter anderem auch ein Podium zu «Queers in Soaps» auf dem Programm. «Pink Apple will damit der Diskussion über Film, Filmästhetik und Homosexualität auf der Leinwand mehr Raum geben», teilten die Veranstalter am Dienstag mit. Mehr Raum benötigt auch das Festival an sich: Pink Apple führt neu zusätzlich einige Veranstaltungen im Arthouse Piccadilly und im Cabaret Voltaire durch.