Den Hauptpreis des 14. Festivals Cinéma Tous Ecrans hat am Samstag der Film «chega de saudade» von Laís Bodanzky gewonnen. Der Streifen des Brasilianers erhielt den von der Stadt Genf gestifteten Preis Reflet d`Or als bester Film. Die Jury lobte die Darstellung im Film mit «dieser unbändigen Energie zu lieben, zu tanzen, sich aneinander zu binden ... Das Leben quer durch alle Generationen. Die Meisterschaft und das Feingefühl der Inszenierung lässt ein neues grosses Talent des Kinos entdecken.»
Als bester Regisseur wurde der Schwede Ruben Östlund für «De Offrivilliga» geehrt. Den Prix Tudor für die beste weibliche Hauptrolle ging an Ursula Werner für ihre schauspielerische Leistung in «Wolke 9» von Andreas Dresen. Der Prix Tudor für die beste männliche Hauptrolle erhielt Yiorgos Symeonidis in «Diorthosi» von Thanos Anastopoulos. Begründung der Jury: «... Für die Kraft seines Schweigens und die Finesse seines Spiels.»
Gemäss den Veranstaltern haben 29 000 Personen das Genfer Filmfestival Cinéma Tous Ecrans dieses Jahr besucht. Insgesamt wurden zwei Dutzend Preise verliehen. Mehr dazu unter www.cinema-tous-ecrans.ch
Sonntag
02.11.2008