Eine Millionen-Klage um Tantiemen aus dem Verkauf von «Winnie The Pooh» («Pu der Bär»)-Artikeln ist von einem US-Gericht abgewiesen worden. Damit wurde ein vor 13 Jahren begonnener Rechtsstreit, der den Disney-Konzern viele Millionen Dollar hätte kosten können, vorläufig beendet, wie US-Medien berichten. Grund für die Abweisung ist nicht etwa der Inhalt der Klage, sondern die Art und Weise, wie die Kläger, die Erbengemeinschaft Stephen Slesinger Inc. (SSI), zu ihren Beweisen kam: Sie liess beispielsweise die Abfallkörbe des Disney-Konzerns illegal nach vertraulichen Dokumenten durchsuchen.
Die Klage selbst geht auf einen Lizenz-Vertrag der SSI mit Disney über die Vermarktung von Pooh-Produkten in den 80er Jahren zurück. Der Streit dreht sich vor allem um Einnahmen aus Video- und DVD-Verkäufen, an denen Disney die Erben nicht beteiligt. SSI will gegen das Gerichtsurteil Berufung einlegen.
Dienstag
30.03.2004
