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Montag
26.01.2009

Die Schweizer Filmemacher Gabriela Neuhaus und Angelo Scudeletti haben den Suttner-Preis des Dortmunder Friedensinstitut21 erhalten für ihren Dokumentarfilm «1000 Frauen und ein Traum». Die Arbeit zeigt, wie aus einer Idee einer Schweizer Politikerin ein globales Projekt geworden ist. «Vor allem aber erzählt der Film bewegende Geschichten von engagierten Friedensfrauen», teilte das Institut am Montag mit. 1000 Frauen aus der ganzen Welt wurden 2005 zur Nomination für den Friedens-Nobelpreis vorgeschlagen, 1000 Frauen, deren Friedensarbeit Tag für Tag im Schatten der Medienöffentlichkeit stattfindet.

Der vom 2007 gegründeten Dortmunder Friedensinstitut21 durchgeführte und mit Unterstützung der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG-VK) veranstaltete Wettbewerb hat sich zum Ziel gesetzt, eine «Kultur des Friedens» sichtbar werden zu lassen. Diese richte sich gegen einen zunehmenden «Kult der Gewalt», der in den Massenmedien allzu selbstverständlich als «normales» oder «legitimes» Mittel zur Konfliktaustragung präsentiert werde, schreibt das Institut dazu. Die öffentliche Preisverleihung findet am 7. Februar in Frankfurt am Main statt.