Das Bundesamt für Kultur (BAK) wird im kommenden Jahr ingesamt 1,5 Mio. Franken für die Fotografie ausgeben, davon fliessen 800 000 Franken in die nach Winterthur umgezogene Schweizerische Stiftung für die Fotografie. 700 000 Franken stellt der Bund Institutionen zur Verfügung, allerdings nach klaren Richtlinien, die am Mittwoch von Bundesrat Pascal Couchepin verabschiedet worden sind, wie das BAK mitteilte.
Diesen Institutionen soll mit dem Geld ermöglicht werden, Fotobestände zu erwerben, fachgerecht zu betreuen und mit Ausstellungen und Publikationen bekannt zu machen. Damit ergänzen sie die Arbeit der Fotostiftung, die zentrales Kompetenzzentrum bleibt. Stiftung und Institutionen zusammen ersparen dem Bundesamt den Aufbau teurer Infrastrukturen, wie das BAK ausführte. Die Beiträge sollen - allfällige Sparmassnahmen des Bundes einmal ausgenommen - bis 2006 auf 1,3 Mio. und 800 000 Franken angehoben werden. Die Projekte von gemeinnützigen privaten und öffentlich-rechtlichen Institutionen, die in den Genuss eines Beitrags des BAK kommen, werden von einer vom EDI gewählten Fachkommission bestimmt.
Mittwoch
09.06.2004