Mittwoch
22.06.2011, 09:44
Deutsche Verleger klagen gegen die ARD
Was von den Verantwortlichen beim Schweizer Radio und Fernsehen gerne heruntergespielt wird, eskaliert in Deutschland bereits: Die Zeitungsverleger haben gegen das Onlineangebot des Ersten Deutschen Fernsehens (ARD) geklagt. Die zur ... weiter lesen
Was von den Verantwortlichen beim Schweizer Radio und Fernsehen gerne heruntergespielt wird, eskaliert in Deutschland bereits: Die Zeitungsverleger haben gegen das Onlineangebot des Ersten Deutschen Fernsehens (ARD) geklagt. Die zur besten Sendezeit von den öffentlich-rechtlichen Sendern beworbenen Onlineinhalte hätten auf den Webseiten oft zu viel Text, die keinen Bezug zu den TV-Inhalten hätten. Acht Zeitungsverlage klagen deshalb gegen die umstrittene App der «Tagesschau» der ARD für Smartphones und den Tablet-Computer iPad.
Die Zeitungsverlage haben am Dienstag bei der Wettbewerbskammer des Landgerichts Köln eine gemeinsame Klage gegen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ARD und NDR eingereicht. «Die Ministerpräsidenten schauen untätig zu, wie mit Gebührengeldern umfänglich Pressetexte geschrieben und digital verbreitet werden. Es bedarf in Deutschland aber keiner staatsfinanzierten Presse», sagte ... weiter lesen