Donnerstag
28.07.2011, 11:00
Paraguay: Journalisten im Visier des organisierten Verbrechens
Das organisierte Verbrechen ist derzeit die grösste Gefahr für unabhängige und kritische Journalisten in Paraguay. Dies ist das Ergebnis eines am Dienstag veröffentlichten Berichts von Reporter ... weiter lesen
Das organisierte Verbrechen ist derzeit die grösste Gefahr für unabhängige und kritische Journalisten in Paraguay. Dies ist das Ergebnis eines am Dienstag veröffentlichten Berichts von Reporter ohne Grenzen (ROG) zu den Auswirkungen von Drogenhandel und kriminellen Strukturen auf Journalismus und Pressefreiheit in dem südamerikanischen Land. Recherchen zum Drogenhandel oder zu Verbindungen und Verflechtungen zwischen kriminellen Gruppen und der Politik oder dem Wirtschaftssektor sind laut ROG mit hohen Risiken verbunden. Gewalttätige Übergriffe und Todesdrohungen könnten die Folgen sein. Selbstzensur sei deswegen stark verbreitet: Kaum Reporter trauten sich mehr, die Tabuthemen aufzugreifen.
Der Bericht basiert auf dem Besuch eines ROG-Vertreters vom 3. bis zum 7. Juli in Paraguay und entstand mit Hilfe der Organisation «El Foro de Periodistas Paraguayos» (Fopep, Forum paraguayischer Journalisten). Auf der Reise traf ROG unter anderem mit Journalisten und Behördenvertretern ... weiter lesen

