Mittwoch
18.01.2012, 09:05
«Jägerstreit»: «Landbote»-Kolumnist scheitert vor Presserat
Der Presserat kann keinen Verstoss darin erkennen, dass «Der Landbote» den Schriftsteller Nicolas Lindt nach einer umstrittenen Kolumne abgesetzt hat. In der Kolumne vom 18. Juni 2011 hatte der Autor ... weiter lesen
Der Presserat kann keinen Verstoss darin erkennen, dass «Der Landbote» den Schriftsteller Nicolas Lindt nach einer umstrittenen Kolumne abgesetzt hat. In der Kolumne vom 18. Juni 2011 hatte der Autor eingangs geschildert, wie ein Hund, dessen Halter «Freunde» vom «anderen Ende des Kantons» seien, ein Reh angreifen wollte, was zu einer Anzeige führte.
Der Vierbeiner Xenia gelte nun als «böser Hund. Und das angegriffene Reh ist ein armes Reh. Warum ist aber der Jäger (...) kein böser Jäger? (...) Jäger sind im Grunde Serienkiller, weil sie vorsätzlich und geplant auf jeder Jagd einen Mord begehen», schrieb Lindt im weiteren Verlauf der Kolumne. Zudem beschrieb er Schlachthöfe mit folgenden Worten: «Tag für Tag, Stunde für Stunde findet hinter undurchdringlichen Mauern ein Massenmord statt, der keinen Vergleich hat.»
Die Kolumne löste wenig überraschend zahlreiche Reaktionen aus, führte aber nicht etwa wegen der radikalen Aussagen zur Absetzung ... weiter lesen