Samstag
21.01.2012, 09:18
Lebruments Reflex
Politiker in Bern erwägen, von den Medienhäusern zu verlangen, dass sie die Besitzverhältnisse der Zeitungen offenlegen. Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument reagierte sofort schroff ablehnend, weil dies die ... weiter lesen
Politiker in Bern erwägen, von den Medienhäusern zu verlangen, dass sie die Besitzverhältnisse der Zeitungen offenlegen. Verlegerpräsident Hanspeter Lebrument reagierte sofort schroff ablehnend, weil dies die Privatwirtschaft schwäche. Warum Lebruments Reflex nicht schlau ist, erklärt Roger Blum in einem Kommentar für den Klein Report.
Sechs Parteipräsidenten forderten von der «Weltwoche», die im Verein mit Christoph Blocher seit Monaten den Nationalbankpräsidenten Hildebrand gejagt hatte, dass sie ihre Besitzverhältnisse offenlege. Die Vermutung geistert durch das Land, dass eben doch Christoph Blocher als Geldgeber hinter dem Blatt stehe. Genährt werden solche Vermutungen durch die Erfahrung mit der «Basler Zeitung», die dreimal die Hand änderte, bis schliesslich ans Licht kam, dass im Hintergrund stets Blocher die Fäden zog. Einige Politiker erwägen daher, die Medien durch ein Gesetz grundsätzlich zu zwingen, ihre Besitzverhältnisse ... weiter lesen