Sonntag
04.03.2012, 07:30
Thomas Gasser: «Bei gleichem NLZ-Angebot wie heute hätten wir Markteinstieg nicht gewagt»
Das Mikrozeitungsprojekt «ONZ Obwalden und Nidwalden Zeitung» ist aus wirtschaftlichen Gründen gescheitert. Gemäss dem Businessplan war es das Ziel, im ersten Geschäftsjahr rund 4000 Abonnenten zu gewinnen ... weiter lesen
Das Mikrozeitungsprojekt «ONZ Obwalden und Nidwalden Zeitung» ist aus wirtschaftlichen Gründen gescheitert. Gemäss dem Businessplan war es das Ziel, im ersten Geschäftsjahr rund 4000 Abonnenten zu gewinnen und diese Zahl bis ins dritte Geschäftsjahr auf 8000 zu steigern. Doch die Zahl der Abonnenten pendelte sich bei 3000 ein.
Auch im Inseratebereich lagen die Einnahmen stets rund ein Drittel unter den Erwartungen. Als Vergleichsgrösse wurden die Zahlen der nach dem gleichen Konzept erscheinenden «Jungfrau Zeitung» im Berner Oberland hinzugezogen. Doch die Werbekunden engagierten sich gemäss Verlag von Beginn weg nur sehr zögerlich bei der ONZ, das Verkaufsteam wurde betreffend Inserateschaltungen immer wieder auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet. Zudem steuerte die Publicitas kaum einen Werbefranken bei, da sie bei der Konkurrenz engagiert war.
«Unser Businessplan war zu optimistisch», erklärte am Donnerstag ONZ-Verwaltungsratspräsident Thomas Gasser im Gespräch mit dem Klein Report. «Wir dachten, dass ... weiter lesen