Das Oberste Gericht der USA hat am Montag eine Sammelklage über zehn Milliarden Dollar gegen den Zigarettenhersteller Philip Morris endgültig abgelehnt. Der Marlboro-Hersteller war des Betrugs bezichtigt worden, weil er Raucher im Glauben gelassen habe, der Genuss so genannter «Light»-Zigaretten sei weniger gesundheitsschädlich als der normaler Zigaretten. Im Dezember vergangenen Jahres hatte das Oberste Gericht des US-Bundesstaats Illinois dieselbe Sammelklage bereits abgewiesen. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damals damit, dass es den Tabakproduzenten nach den Bestimmungen der US-Handelskammer ausdrücklich erlaubt sei, Produkte als «light» oder «teer- und nikotinarm» zu charakterisieren.
Montag
27.11.2006