Die Mehrheit des Nationalrates lehnt eine Erhöhung der Radio- und Fernsehgebühren ab. 102 der 200 Parlamentarier haben ein Postulat von Rolf Hegetschweiler (FDP/ZH) unterschrieben, das den Bundesrat auffordert, die von der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) geforderte Erhöhung der Empfangsgebühren um 6,5 Prozent abzulehnen. Gleichzeitig soll die Landesregierung Führung und Kader der SRG dazu bewegen, innovative Konzepte zur Deckung des Finanzbedarfs zu entwerfen. Dies teilte das von Hegetschweiler präsidierte Medien-Forum am Donnerstag mit, eine Interessengemeinschaft der Schweizer Medienkonsumenten. Der Bundesrat sei aufgerufen, die deutliche Willenskundgebung aus dem Parlament zu berücksichtigen. Ein interessantes Programm, «das eines öffentlichen Senders würdig ist», werde der SRG wieder mehr Werbeeinnahmen verschaffen.
Donnerstag
07.12.2006