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Donnerstag
12.10.2006

Dass die amtliche Schweiz in Sachen Online-Nutzung im europäischen Vergleich eher hinterherhinkt, ist seit kurzem gewissermassen amtlich, seit eine Studie der Europäischen Kommission unser Land auf Rang 22 von insgesamt 28 Plätzen gesetzt hat. Insofern ist die am 14. Juni in den Bundesrat gewählte Doris Leuthard eine gut Schweizerin. Wer sich nämlich auf ihre Homepage http://www.doris-leuthard.ch verirrt, erfährt erstaunt, dass ihre neue Homepage am 1. August aufgeschaltet werde, wenn sie das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement übernehmen werde (so gelesen am Donnerstag, 12. Oktober, also fast zweieinhalb Monate nach diesem Termin). Dazu passt auch, dass die Präsidentin der Lauterkeitskommission der Schweizer Werbung ihr Handy nicht (mehr) abnimmt. Und noch ein weiteres Zitat von der Leuthard-Homepage: «Wir bitten Sie um Ihre Kenntnisnahme.» Hallo, wo sind wir da eigentlich? - Siehe auch: Verwaltung in der Schweiz hinkt bei der Online-Nutzung hinterher