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Dienstag
05.12.2006

Mehrere europäische Länder verlangen eine UN-Resolution zum Schutz von Medienschaffenden in Kriegsgebieten. Der Sicherheitsrat müsse die Regierungen auffordern, Verbrechen gegen Berichterstatter zu verhindern, sagte UN-Nothilfekoordinator Jan Egeland bei einer Anhörung in New York. Journalisten würden immer häufiger angegriffen. Frankreich, Grossbritannien, Dänemark, Griechenland und die Slowakei wollen den Resolutionsentwurf laut Diplomaten am Dienstag vorlegen. Hintergrund sind vor allem Todesfälle von Journalisten im Irak. Mindestens 88 Medienmitarbeiter sind dort nach Angaben des Komitees zum Schutz von Journalisten seit Beginn der US-geführten Invasion ums Leben gekommen. Doch auch in anderen Ländern wie Afghanistan, Libanon und Sri Lanka wurden Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes getötet.