Seit einiger Zeit führen die Kantone und der Bund mit Expertinnen und Experten einen Dialog zum Thema E-Voting. Nun liegen Ergebnisse vor. Diese sollen in den Versuchsbetrieb einfliessen.
Zu den diskutierten Themen gehörten Risiken und Sicherheitsmassnahmen, unabhängige Überprüfungen, Zusammenarbeit mit der Wissenschaft und Einbezug der Öffentlichkeit oder Transparenz und Vertrauensbildung, heisst es in einer Mitteilung am Donnerstag.
«Ein perfektes System gibt es nicht», so die Schlussfolgerung aus dem Dialog, an dem sich 23 Sachkundige aus In- und Ausland beteiligt haben. Manipulation und technische Fehler könne man nie vollständig ausschliessen. Umso wichtiger sei deshalb die Sicherheit und die Transparenz der Systeme, sowie ihrer unabhängigen Überprüfung.
Bis zur Realisation des Vorhabens wäre zudem wichtig, «unabhängige Fachpersonen aus Wissenschaft und Praxis in Zukunft laufend in die Konzeption, Entwicklung und Prüfung von E-Voting-Systemen einzubeziehen».
Wann das E-Voting kommt, ist noch immer unklar. Die meisten Expertinnen und Experten meinen, dass es sich bis in 15 Jahren etabliert haben wird.