Die Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile könnte ein juristisches Nachspiel haben. Gegen die Geschäftsführer des insolventen Unternehmens seien Ermittlungen eingeleitet worden, gab der Münchner Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld am Mittwoch bekannt. Es gehe dabei um den Verdacht der verspäteten Insolvenzantragsstellung und verschiedene Bankrottdelikte. Sollte es tatsächlich zu einem Prozess und einer Verurteilung kommen, drohen laut Schmidt-Sommerfeld Geld- oder Gefängnisstrafen. Der zuständige Staatsanwalt habe bei Insolvenzverwalter Martin Prager Dokumente zu den Vorwürfen angefordert, die bislang aber noch nicht eingegangen seien. - Mehr dazu: BenQ-Mobile-Pleite zieht immer weitere Kreise, Siemens bietet weitere 24 Mio. Euro für BenQ-Mitarbeiter und Massiver Stellenabbau bei BenQ Mobile
Mittwoch
08.11.2006